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Magnesiummangel

Begriffserkärung, Ursachen, Behebung und mehr

Im Allgemeinen bedeutet der Begriff „Magnesiummangel“, dass im Körper ein Mangel des essenziellen Nährstoffs Magnesium herrscht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schätzt den täglichen Bedarf an Magnesium eines gesunden Erwachsenen auf 300 – 400 mg. Aktuellen Studien zufolge leiden etwa 10-20% der Bevölkerung an einem latenten Magnesiummangel. Wie ein Mangel entsteht, wie er sich zeigt und wie Sie Ihn beheben können erfahren Sie in diesem Artikel.

Mangel an Mineralien

Ursachen für einen Magnesiummangel

Eine Unterversorgung des Körpers mit Magnesium kann verschiedenste Ursachen haben. Dazu gehören unter anderem:

  • Einseitige Ernährung – Nicht alle Lebensmittel enthalten gleich viel des essenziellen Nährstoffs. Besonders qualitativ minderwertige Nahrung und Fast Food enthalten im durchschnitt weniger. Auch durch einseitige Ernährung in form von Diäten kann es zu einem Mangel kommen.
  • Geringe Nahrungsaufnahme – Nimmt man generell wenig Nahrung zu sich, sinkt auch automatisch die Nährstoffaufnahme. Dies kann altersbedingt, durch Depression, Anorexie (Magersucht) oder durch krankheitsbedingte Appetitlosigkeit verursacht werden.
  • Starke Belastung – Oft Stress, Leistungssport oder auch Schwangerschaft. In diesen Fällen steigt der Magnesiumbedarf an.
  • Nebenwirkungen von Medikamenten – Darunter fallen unter anderem Antibiotika, Wassertreibende Mittel und Chemotherapeutika.
  • Darm- oder Nierenerkrankungen – Ist die Magen- Darmflora beschädigt kann der Körper nur noch bedingt Mineralien wie Magnesium aufnehmen. Nierenerkrankungen können zu erhöhten Magnesiumverlusten führen.
  • Fortgeschrittenes Alter – Ab 60 gehört man zur Risikogruppe Magnesiummangel. Oft wird weniger Nahrung zu sich genommen. Auch langzeitfolgen von Medikamenten sind im Alter spürbar.
  • Erhöhter Alkoholkonsum – Alkohol entzieht dem Körper Magnesium. Dies ist auch einer der Gründe dafür weshalb man am Tag danach oft an Kopfschmerzen leidet. Ein über längerer Zeitraum andauernder Alkoholkonsum kann so zu einem Mangel führen.

Mögliche Symptome und Beschwerden von Magnesiummangel

Ob Sie an Magnesiummangel leiden lässt sich nicht unbedingt sofort erkennen. Mögliche Symptome und Beschwerden können sich unter Umständen erst nach mehreren Jahren zeigen. Bei einem gesunden Körper, kann der Darm Magnesium noch sehr effektiv absorbieren bzw. die Niere noch resorbieren. Dadurch kann der Körper Magnesiumbilanz noch gerade so ausbalancieren. Unterschätzen sollte man einen Magnesiummangel definitiv nicht. Bei einem starken Mangel über längere Zeit können irreparable Schäden entstehen. Auch unser Herz ist ein Muskel und benötigt daher den essenziellen Mineralstoff. Zu möglichen Magnesiummangelerscheinungen gehören unter anderem:

  • Muskelkrämpfe (darunter fallen auch Wadenkrämpfe und Krämpfe der Kaumuskulatur)
  • Kopfschmerzen
  • Migräne bzw. Migräneanfälligkeit
  • Muskelzuckungen (auch Augenlidzucken!)
  • Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen
  • Tinnitus
  • Erhöhte Reizbarkeit
  • Müdigkeit
  • Innere Unruhe
  • Kalte Füße
  • Schnelle Erschöpfung
  • Antriebslosigkeit/Energielosigkeit
  • Geräuschempfindlichkeit
  • Schwächegefühl
  • Durchblutungsstörungen
  • Herzklopfen
  • Schwindel
  • Taubheit in Händen und Füßen
Magnesiummangel Symptome

Häufigkeit von Magnesiummangel

Schnell kommt die Frage auf ob man selbst von einem Mangel betroffen ist. Zeigen Sie eine/mehrere der oben beschriebenen Symptome oder fallen Sie in eine/mehrere Gruppen der genannten Ursachen für einen Mangel so ist ein Magnesiummangel sehr wahrscheinlich. Ob man an einem Mangel leidet oder nicht kann jedoch nur ein Arzt mit Sicherheit sagen!

Laut Experten sind etwa 10-20% der Bevölkerung von Magnesiummangel betroffen. Im Vergleich haben etwa 20% der Patienten auf Intensivstationen eine sog. Hypomagnesiämie (zu geringer Magnesiumwert im Blutspiegel). Bei Jugendlichen findet sich zu 11% ein Magnesiummangel. Ein Mangel kann auch genetisch bedingt sein. Dies kommt allerdings nur bei 0,1-1% der Bevölkerung vor.

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H. F. Schimatschek, H. G. Classen: Ernährungsstudie der Universität Hohenheim. In: Magnesium-Bulletin. 15, 1993, S. 85–104.

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S. B. Eaton, S. B. Eaton III: Paleolithic vs. modern diets - selected pathophysiological implications. In: Eur J Nutr. 39, 2000, S. 67–70.

H. F. Schimatschek, H. G. Classen, K. Baerlocher, H. P. Thöni: Der Kinderarzt. 28, 1997, S. 196–203.

D.-H. Liebscher, D. E. Liebscher: Unter- und Fehlversorgung von Patienten mit Magnesiummangel. In: M. Anke u. a.: Mengen- und Spurenelemente. 23. Arbeitstagung Jena 2006. Schubert Verlag, 2006, S. 661–667.

Wie kann ich einen Magnesiummangel beheben?

Falls Sie unter einem Mangel leiden oder diesen vorbeugen möchten gibt es mehrere Wege. Zum einen sollten Sie darauf achten Ihre Ernährung gegeben falls anzupassen. Bauen Sie mehr Magnesiumreiche Nahrung in Ihre tägliche Ernährung ein. Zusätzlich sollten Sie auf Magnesiumräuber wie Alkohol verzichten. Ein gesunder Magen- Darmtrakt und eine gesunde Niere sogen dafür, dass dem Körper zugefügtes Magnesium auch ausreichend aufgenommen werden kann.

Bei einem fortgeschrittenen Mangel sollte man über die Einnahme eines ausgewählten Magnesiumpräparates nachdenken. Dabei ist darauf zu achten, dass es sich dabei möglichst nicht um einen Isolierten Wirkstoff handeln sollte. Ebenfalls ist es wichtig dieses Präparat regelmäßig zu sich zu nehmen. Nur so kann der Körper eine über längere Zeit entstandenen Mangel ausgleichen.

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